Wann macht die zusätzliche Einnahme von Magnesiumprodukten Sinn?
Während eines intensiven Trainings oder Wettkampfeinheit verliert der Körper über den Schweiß und die Nieren (Urin) viel Magnesium. Da aber Magnesium für den Energiestoffwechsel wichtig ist, sollten gerade Sportler auf eine ausreichende Zufuhr achten
Jede Muskelbewegung, die Tätigkeit unserer inneren Organe oder die Nervenfunktionen - all diese zentralen Körperfunktionen wären ohne Magnesium nicht möglich oder liefen fehlerhaft ab, Magnesium wird für die gesunde Muskel- und Nervenfunktion benötigt. Magnesium beeinflusst auch die effektive Verteilung anderer Mineralstoffe im Organismus und trägt damit zum richtigen Gleichgewicht der Elektrolyte bei.
Magnesium – lebenswichtiger Mineralstoff
Magnesium ist ein sogenannter essenzieller Nährstoff. Das heißt, Magnesium ist für den Körper lebenswichtig, unser Organismus kann es aber selbst nicht herstellen. Wir müssen Magnesium Tag für Tag mit der Nahrung in ausreichender Menge zuführen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für gesunde Erwachsene eine tägliche Magnesiumzufuhr über die Nahrung von 300 bis 350 mg.
Magnesium wird für viele wichtige Funktionen im Körper benötigt. Mehr als 300 Stoffwechselprozesse sind magnesiumabhängig. Ohne Magnesium „läuft praktisch nichts“, denn der Mineralstoff ist unverzichtbar für die Bereitstellung von Energie im Körper. Magnesium ist darüber hinaus zum Aufbau von Knochen und Zähnen erforderlich und stabilisiert die Körperzellen. Ohne Magnesium können keine Eiweiße im Körper aufgebaut werden. Der Mineralstoff ist zudem notwendig für die Bildung der Erbanlagen und für die Freisetzung und Wirkung von Hormonen und Botenstoffen im Körper.
Magnesium ist ein wahres Multitalent. Es hilft uns, mit Stress fertig zu werden, weil es Stressreaktionen abpuffert. Es hilft, Muskeln und Nerven zu steuern, indem es die Erregungsleitung zwischen den Nervenzellen und zwischen Nerven- und Muskelzellen reguliert. Außerdem ist Magnesium wichtig für die Hirnfunktion. Der Mineralstoff ist auch für die Herztätigkeit unerlässlich. Darüber hinaus funktioniert der Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel nur mit Magnesium.
Führen wir nicht genügend Magnesium zu, gerät der Körper in einen Magnesiummangel, der sich mit ganz unterschiedlichen Beschwerden bemerkbar machen kann. Dazu zählen Muskelkrämpfe und Verspannungen, Tics – kurze und unwillkürliche Muskelzuckungen – aber auch Nervosität, Unruhe, Kopf- und Bauchschmerzen bis hin zu depressiven Verstimmungen und Herzrhythmusstörungen.